Die durch Körperschallübertragung verursachte Geräuschentwicklung von angeschlossenen bzw. gekoppelten Bauteilen und/oder Strukturen an einer Maschine (Erregerquelle) lassen sich durch geeignete Körperschallisolierungen deutlich reduzieren. Im Gegensatz zur Schwingungsisolierung, bei der man eine unendliche Anschlussimpedanz voraussetzt, kann man bei der Körperschallisolierung, f 100 Hz, nur für idealisierte Randeinspannungen, z.B. ideale Platte, ein rein analytisches Berechnungsverfahren angeben. Dies liegt einerseits daran, dass im Bereich höherer Frequenzen die Struktur- bzw. Fundamentimpedanzen endliche Werte haben und die angeschlossenen Strukturen zahlreiche Eigenfrequenzen aufweisen. Andererseits existieren für die Federelemente keine allgemein zugänglichen Daten bezüglich ihres dynamischen Verhaltens im hochfrequenten Bereich. Darüber hinaus ist die Annahme, dass die Federelemente massenlos sind, wie man es bei der Schwingungsisolierung voraussetzt, bei der Körperschallisolierung nicht zulässig [1].
Im Rahmen dieses Beitrages wird, aufbauend auf die theoretischen Grundlagen, ein vereinfachtes Nährungsverfahren für die Körperschallisolierung mit Hilfe von elastischen Elementen, unter Berücksichtigung der Anschlussimpedanz, zusammen mit einigen Ergebnissen der experimentellen Modelluntersuchungen, angegeben.
[1] Sinambari, Gh. R.: Ein erweiterter Ansatz zur Schwingungs- und Körperschallisolierung:
Teil 1: Z. Lärmbekämpfung, Bd. 6, 2011, Nr. 2,
Teil 2: Z. Lärmbekämpfung, Bd. 6, 2011, Nr. 3